Kommentar von Thomas Niklos

Foto: Thomas Niklos
Liebe Unterfrauenhaiderinnen! Liebe Unterfrauenhaider!
 
Wir durchleben gerade eine turbulente und herausfordernde Zeit, die mit Unsicherheit verbunden ist. Die Covid-19 Pandemie setzt alle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten außer Kraft und beeinflusst unser tägliches Leben maßgeblich.
 
Durch das vorbildliche Verhalten der Bevölkerung und durch die richtigen sowie rechtzeitigen Maßnahmen der Bundesregierung konnte die Krise bisher gut bewältigt. Die Pandemie ist aber noch nicht vorbei. Zum Schutz besonders gefährdeter Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie zum eigenen Schutz gilt es weiterhin vorsichtig zu bleiben. Gemeinsam können und werden wir diese Herausforderung mit viel Eigenverantwortung erfolgreich meistern.
 
Einmal mehr hat sich in dieser herausfordernden Zeit, besonders während des Lockdowns, gezeigt, wie sehr wir uns aufeinander verlassen können. Wir möchten uns hiermit auch bei allen Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern, die sich diszipliniert an die Vorgaben halten, für das Verständnis und die Entbehrungen bedanken. Wir bedanken uns an dieser Stelle auch bei allen Personen, die ehrenamtlich für die Bevölkerung Besorgungsdienste und Nachbarschaftshilfe leisten. Auch ein großes Dankeschön an alle Berufsgruppen, die in dieser schwierigen Zeit unsere Gemeinde sowie unsere Republik am Laufen halten. Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt auch allen, die neue Ideen geboren haben. Zum Beispiel der Live-Gottesdienst auf Facebook, die Steinschlange vor der Kirche die Hoffnung symbolisiert und die Produktion von Mund-Nasenschutz durch die Firma Horvath.
 
Die Krise bringt aber auch Chancen. Regionalität ist heute wichtiger denn je. Darauf müssen wir auch in Zukunft aufbauen. Es wurde uns deutlich gemacht, wie wichtig es ist, soweit wie möglich von Importprodukten unabhängig zu sein. Der Kauf regionaler Produkte sichert zudem Arbeitsplätze, stärkt unsere heimische Wirtschaft und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
 
Natürlich bleibt die Welt auch in einer so großen Krise nicht stehen und Entscheidungen müssen getroffen, Projekte vorbereitet, beschlossen und abgewickelt werden. Die Arbeit im Gemeinderat muss weitergehen! Die Corona-Krise darf nicht als pauschale Ausrede für die nächsten Monate und Jahre herhalten. Vor allem kann auch mit vielen kleinen und einfachen Maßnahmen unsere Heimatgemeinde weiterentwickelt werden. Dafür wurden alle Gemeinderäte von der Bevölkerung gewählt und dieser Verantwortung stellen wir uns auch.
 
Eines dürfen wir aber nie aus den Augen verlieren: Wir müssen positiv und mutig in die Zukunft blicken. Wir werden sicher gewisse Dinge viel mehr schätzen und eigentlich selbstverständliche Lebensweisen viel intensiver und bewusster genießen.
 
Wir wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern weiterhin viel Kraft, Durchhaltevermögen und vor allem Gesundheit!

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